Die Int. Adenauer ADAC Oldtimer Rallye
eine Erfolgsgeschichte bis heute
Die Highlights aus 30 Jahren Rallye Geschichte
Im Jahre 1992 wurde im Rahmen des Adenauer Stadtfestes die erste Int. Adenauer ADAC Oldtimer Rallye in Adenau gestartet. Dass aus dieser Idee eine Erfolgsstory wurde konnte damals niemand ahnen.
Die Int. Adenauer ADAC Oldtimer Rallye, seit dem Jahr 2002 die Int. ADAC Adenau Classic, ist für viele Teilnehmer der Höhepunkt der Saison. Neben dem Reitz der Eifel und des schönen Eifelstädtchen Adenau ist der Nürburgring mit seiner legendären Nordschleife jedes Jahr fester Bestandteil der Rallye
1992 beteiligte sich der MSC Adenau im Rahmen der 1000 Jahr Feier der Stadt Adenau mit einer Oldtimer Veranstaltung.
Alfred Novotny, damals gerade erst in den MSC Vorstand gewählt, sollte die Organisationsleitung übernehmen. Für ihn war es die erste große Veranstaltung bei der er die Verantwortung hatte. Ihm zur Seite waren zwei erfahrene Oldtimer Spezialisten. Peter Ludes Museumsdirektor am Nürburgring und Werner Becker damals Opel Händler und Oldtimersammler in Adenau.

1992 Orga Leiter Alfred Novotny
Bereits die erste Veranstaltung mit 112 Fahrzeugen und zwei Rallyetagen war ein großer Erfolg. Das historische Fahrerlager und das Nürburgring Museum waren Schauplatz der Rallye. Der Start zur Rallye fand damals schon am Samstag Morgen auf dem auf dem Marktplatz des Eifelstädtchen Adenau statt.
Das Teilnehmerfeld konnte sich sehen lassen. Lorraine von 1905 gefolgt von einem Krit aus dem Jahre 1911. Insgesamt waren 14 Vorkriegsfahrzeuge am Start. Das neueste Fahrzeug war aus 1972.
Auf einem Motorrad Bj. 1953 konnte sich Reinhard Grones aus Kempenich als erster Sieger in die Siegerliste eintragen. 
1992 Franz Maag Mercedes Benz SSK Baujahr 1928
Schon bei der zweiten Veranstaltung konnten namhafte Sponsoren für die Ausfahrt gewonnen werden.. Die Nordstern Versicherung und die Dauner Quellen waren mit am Start. Auch die Fahrzeuge wurden hochkarätiger. So hatten wir bei der zweiten Ausfahrt wieder volles Haus. Über 120 Fahrzeuge gingen an den Start. Dies sollte so weitergehen bis ins neue Jahrtausend.
Bei der vierten Rallye 1995 änderten wir zum ersten Mal die Anforderungen an die Teilnehmer. Die Rallye wurde Sportlich ( Orientierungssport ) und Touristisch ausgeschrieben. Dies hatte zufolge das die Organisationsarbeit erheblich zunahm.

1992 Mitorganisatoren Werner Becker und Peter Ludes
Guido Pürling der bei den ersten Veranstaltungen als Etappenleiter fungierte wurde Stv. Organisationsleiter und war fort an unter anderem für das Oldtimerfest in Adenau verantwortlich. Bei allen Rallyes wechselten die Streckenführung und die Zielorte der Samstagetappe.
Viele Höhepunkte hatten wir in den Jahren. Erwähnenswert wäre hier die Durchfahrt der Rallye 2000km Durch Deutschland im Rahmen unseres Oldtimerfestes oder der Besuch bei Heino in Bad Münstereifel 1998.
Auch nicht zu vergessen das Treffen der Adenauer Mercedes ( 300er ) bei der 10 Auflage der Adenau Classic. 15 Fahrzeuge dieses Typs waren am Start. Darunter auch ein Baugleiches Fahrzeug welches Konrad Adenauer, der dem Fahrzeug auch den Namen gab, im Einsatz hatte.

2001 Organisationsteam
Die Nürburgring Nordschleife wurde von der ersten Rallye an gefahren. Waren es am Anfang nur zwei oder drei Runden starteten wir 2002 zum ersten Mal die Nordschleife pur. Nicht nur unsere Rallyeteilnehmer konnten die Nordschleife befahren, es konnten auch Nichtrallyeteilnehmer mit Ihrem Oldtimer die Nordschleife buchen. Auch diese Veranstaltung wurde ein Erfolg. Waren es am Anfang nur wenige Fahrzeuge sind in diesem Jahr 125 Oldtimer am Start.

Nach der 10. Auflage wechselte auch der Organisationsleiter. Alfred Novotny gab, nachdem er zum Vorsitzenden des MSC Adenau gewählt wurde, die Leitung an seinen Stellvertreter Guido Pürling ab.
Unter neuem Namen und mit Guido Pürling als neuem Organisationsleiter an der Spitze eines 90-köpfigen Helferteams war der reibungslose Ablauf garantiert und in altbewährter Qualität startete die 11. Int. ADAC Adenau Classic an einem herrlichen Sonnentag in die Metropole des nördlichsten Rotweinanbaugebiet Europas - nach Bad Neuenahr-Ahrweiler . Es folgten die Jahre in denen Markenclubs an der Rallye teilnahmen. Hier zu erwähnen die Fahrzeuge des Typs Super Seven, der Ford GT 40 Club und das Europatreffen des DeLorean Club Deutschland. Höhepunkt der Marken und Clubteilnahmen das Maserati Treffen 2014. Das Autohaus Schiemenz aus Bonn hatte anlässlich 100 Jahre Maserati eingeladen. 30 Maserati aller Baujahre waren am Start.
Das „Jaguar Testcenter am Nürburgring “ im Industriegebiet Meuspath war die Basisstation der 20. Aufgabe der Adenau Classic. 115 Fahrzeuge waren am Start. Es sollte die letzte zwei Tages Veranstaltung sein. Es wurde immer schwieriger die Starterzahlen zu halten. Zu viele Veranstaltungen mit dem gleichen Konzept in der Eifel und am Nürburgring. Alfred Novotny der die Fahrtleitung wieder übernommen hatte stellte die Fahrt um. Ab der 21. Aufgabe standen drei Tage auf dem Programm. Jetzt war der MSC Adenau mit seiner Rallye gleichzusetzten mit den großen Rallyes in Deutschland.
Die Strecken wurden länger, die Starterzahlen gingen nach oben. Zur 22. Auflage änderten sich die Personalien im Organisationsteam der Rallye. Alfred Novotny wurde wieder Organisationleiter. Die Fahrtleitung übernahm Bernd Halffmann und Jörg Ritter die bis dato als Teilnehmer am Start waren.
Am Konzept wurde nichts geändert. Fahrtstrecke bis zu 570 km an den drei Rallyetagen und 34 Sonder- und Wertungsprüfungen standen auf dem Programm. Die Starterzahlen schossen in die Höhe. Zum ersten Mal erhielten Teilnehmer eine Absage weil wir nicht mehr Teilnehmer annehmen konnten.
Den Teilnahmerekord hatten wir 2014 mit über 250 Starter bei der Adenau Classic und der Nordschleife pur sagte Alfred Novotny.
Viele Sieger und Siegerinnen gab es in all den Jahren. Aber nur ein Team konnte die Rallye 3 Mal gewinnen. In den Jahren 2012 – 2014 siegten Patrick Weber und Sonja Ackenmann aus Bad Kreuznach.
Zum Schluss möchte ich mich noch ganz herzlich bei alles Helfern, Sponsoren und den Behörden bedanken die uns immer geholfen haben. Ein ganz besonderer Dank gilt den Ehefrauen und den Damen im Organisationsteam. Ohne unsere Damen wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich.



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